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Simón Radowitzky – Vom Schtetl zum Freiheitskämpfer

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Simón Radowitzky

Vom Schtetl zum Freiheitskämpfer

Aus dem argentinischen Spanisch von Lea Hübner
23 • 32 cm | Hardcover
280 Seiten | € 26,00
ISBN 978-3-903290-06-8
Erschienen im Oktober 2019

Eine wunderschön in Schwarz und Rot illustrierte Comic-Biographie, welche die Geschichte von Simón Radowitzky (1891–1956) erzählt, einer sanften Seele, die in einer grausamen Welt gefangen ist.

Sein turbulentes Leben beginnt in einem russischen Schtetl, wo ihn die Kinderarbeit und die antisemitischen Pogrome durch Kosaken radikalisieren. Nach der gescheiterten Revolution 1905 flüchtet er nach Argentinien und findet bald Anschluss an die starke anarchistische Bewegung dort. Bei einer Demonstration am 1. Mai 1909 wurden 100 Arbeiter erschossen und Simon Radowitzky beschließt, sich mit einer Bombe am Einsatzleiter Oberst Falcon zu rächen. Es folgen turbulente Zeiten, mit einem langen Aufenthalt als Gefangener in Ushuaia (Patagonien), der Teilnahme an der Spanischen Revolution ab 1936 und der erneuten Flucht nach Mexiko, wo er 1956 stirbt. Comotto recherchierte und zeichnete sechs Jahre an diesem Meisterwerk. Im Anhang finden sich alle verwendeten Quellen und kurze Biographien der historischen Persönlichkeiten.

Mit einem Vorwort von Liliana Ruth Feierstein, Professorin für transkulturelle Geschichte des Judentums an der Humboldt-Universität Berlin.

Rezension(en):

‣ Die Eroberung des Brotes und der Freiheit – Augustin, Nr. 508/17. 6. 2020
‣ Im großen und im kleinen Gefängnis – Junge Welt, 28. 2. 2020
‣ Leben in schwarz-weiß und rot – Lateinamerika Nachrichten , Nr. 547, 1/2020
‣ Kämpfer für Gerechtigkeit – Tagesspiegel, 16. 12. 2019