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Nicolas Presl: Sin o’eta medveda

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Nicolas Presl: Sin oèta medveda

Sohn des Vaters Bär – eine stumme Graphic Novel des französischen Künstlers Nicolas Presl erzählt eine schockierende Geschichte des Zusammenlebens von Mensch und Tier!

WORTLOSE GRAPHIC NOVEL!

Ambasada Strip Ausgabe #19, Dezember 2016, 236 bw pgs.

Um einer ernsthaften Gefahr zu entgehen, wird ein Mann gezwungen, einen weiblichen Bären tief im Wald zu töten. Er tut ihm leid für ihren kleinen Jungen, also nimmt er ihn zu seiner Frau mit nach Hause. Dieser Akt des Mitgefühls und des Bedauerns schneidet bald in das Schicksal des Paares ein, dessen Liebe mit der Ankunft dieses ungewöhnlichen »Kindes” plötzlich auf die Probe gestellt wird …

Sin o’eta medveda ,eine stumme Graphic Novel des französischen Künstlers Nicolas Presl, erzählt eine schockierende Geschichte des Zusammenlebens von Mensch und Tier. Diese äußerst suggestive und poetische, aber manchmal auch ergreifende Geschichte vom Leben der Nachkommen, weder Mensch noch Tier, wird zu einer fantastischen Allegorie, die von universellen Themen wie Liebe und Desillusionierung, Vergebung und Schuld, Zugehörigkeit und Fremdheit spricht, ohne jemals ein einziges Wort zu sagen. Der Künstler nutzt seinen überzeugenden und gekonnten Stil, der mit der Tradition der bildenden Kunst aus der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen kokettiert, um eine emotional aufgeladene und dramaturgisch überzeugende Erzählung über die Symbolfigur des Anderen und die ewige Suche nach existenzieller Bedeutung und Identität zu weben.

Nicolas Presl (1976), ein engagierter Fan von bildender Kunst, Literatur und Geschichte, widmete sich nach Abschluss seines Studiums der bildenden Kunst und einem kurzen Stint im Steinmetzder der Comic-Kreation. Seine erste Graphic Novel mit dem Titel Priape erschien 2006 beim Schweizer Verlag Atrabile, bald darauf folgte eine Reihe seiner anderen Werke. Er hat schnell einen sehr erkennbaren Stil entwickelt, der sich aus der Tradition der avantgarde und frühen modernistischen Kunst schöpft. Nicolas Presl kreiert stumme Comic-Erzählungen, weshalb er sich beim Geschichtenerzählen ausschließlich auf seine ausgeklügelten Zeichenkünste verlässt, die mit ihrer gewagten Ausdruckskraft und ihrer subtilen Erzählkraft faszinieren.

Sonderausgabe des Stripburger Magazins | Ambasada Streifen Sammlung #19 | Herausgeber: Forum Ljubljana.
Die Veröffentlichung wurde von der slowenischen Buchagentur kofinanziert.
Sin o’eta medveda (orig. Le Fils de l’ours pére) ist 2010 zum ersten Mal im französischen Verlag The Hoochie Coochie erschienen.