Die Jahre von Allende

Aus dem Spanischen von Lea Hübner.
21 • 30 cm | Hardcover
144 Seiten | € 24,00
ISBN 978-3-903290-12-9
Erschienen im April 2020

Als Salvador Allende die Parlamentswahlen am 4. September 1970 mit 36,2% der Stimmen gewann, wurde er damit zum Präsidenten der Republik Chile gewählt. Es begannen die intensivsten tausend Tage in der Geschichte des Landes, die zu einem leuchtenden Beispiel für den demokratischen Übergang zum Sozialismus wurden. Die Bourgeoisie fürchtete jedoch diese Veränderungen, welche die Privilegien von Privatwirtschaft und Großkapital bedrohten, und begann mit den Vorbereitungen für den Staatsstreich.

Diese atemberaubende Graphic Novel der chilenischen Autoren Carlos Reyes und Rodrigo Elgueta erzählt über diesen Prozess aus der Perspektive eines amerikanischen Journalisten, der vor Ort über die politische Entwicklung recherchiert und in den Sog des kulturellen Aufbruchs gerät, zwischen dunklen Verschwörungen und aufregenden Nächten mit einer unglaublichen Frau.

Die Jahre von Allende ist ein fesselndes Buch über die Hoffnungen und Ängste der damaligen Protagonisten, die mit Leidenschaft und Schmerz erlebten, wie ein im 20. Jahrhundert einzigartiges soziales Experiment errichtet und wieder zerstört wurde.

Radiofeature im Deutschlandfunk

Rezension(en):

‣ Chiles fataler 11. September – Der Standard, 11. 9. 2020
‣ Die Sympathie der Vielen – Neues Deutschland, 10. 9. 2020
‣ Gezeichnete Geschichte – Unsere Zeit, 4. 9. 2020
‣ Die Kybernetik, die Junta und ein Lied – Neues Deutschland, 29. 8. 2020
‣ Das bessere Geschichtsbuch – Lateinamerika Nachrichten, Nr. 552/Juni 2020
‣ Empfehlung – Ekz.Bibliotheksservice, 8. 6. 2020
‣ Gescheiterte Symbolfigur – Tagesspiegel, 25. 5. 2020
‣ Tausend Tage Hoffnung – IPG-Journal, 24. 4. 2020